Dr Willach Blogbeitrag Mai 2024

Nun ohne Mantel und Jacke hinaus!

Der fünfte Monat des Jahres 2024 lässt mich endlich die unangenehme Umstellung auf die Sommerzeit und die so verlorene Stunde vergessen.

Wir alle können am Morgen, selbst wenn es um 5.30 Uhr sein sollte, mit Tageslicht starten und die Heizkörper sind endlich auf Sommerpause gestellt.

Dieses Mehr an natürlichem Licht und dadurch mehr an Wärme, vertreibt jetzt auch die letzten Grippe- und Hustenviren. Die Infekthäufigkeit nimmt deutlich ab und nicht zuletzt ist es eine positivere Stimmung, die uns unterstützt, über einen längeren Zeitraum jetzt fit und gesund zu bleiben.

Die im Mai glücklicherweise vorhandenen Feiertage, sind ein zusätzliches Plus, sich mehr gemeinsame Zeit im Kreise der Familie in entspannter Atmosphäre zu gönnen.

 Für alle Schüler ist es eine Wohltat diese Relaxtage zu haben, wo es doch für einige jetzt noch darum geht, die letzten Hürden für einen positive Abschluss zu nehmen.

Diese freien Tage für alle, halte ich für ganz besonders wichtig und unverzichtbar.

Der uns sonst dominierende Alltagstakt wird unterbrochen.

 Es gibt Zeitfenster - und diese Zeitfenster machen Freude!

Freude, die unserem Körper ein entscheidendes Mehr an Kraft und Abwehrstärke bringt. Wärmere sonnige Tage bedeuten, dass wir an Sonnenschutz für Körper, Haut und Haare denken.

Was gibt es für den Alltag zu beachten?

Wenn es am Morgen gegen acht Uhr in die Schule oder den Kindergarten geht, wir uns noch im Monat Mai befinden und in Österreich wohnen, dann brauchen wir um diese Zeit keine Sonnencreme auf unserer Haut.

Warum?

All unsere Körperzellen brauchen dieses natürliche Licht, nicht zuletzt als Stärkungsmittel für unsere Nervenzellen und für den Erhalt einer positiven Stimmung. Wichtig ist es, in diesen ersten Stunden nach dem Aufstehen, auf Sonnenbrillen zu verzichten, um die positive stärkende Wirkung über unsere Augen nutzen zu können. Dieses erste Sonnenlicht am Morgen trägt auch maßgeblich zu einem ausbalancierten zirkardianen Rhytmus bei.

Dennoch ist es sinnvoll, dass unsere Jüngsten bei sonnigem Morgen mit Hut und Schirmkappe auf dem Kopf in den Tag starten. Ich empfehle gerne, das Aufsetzen von Hut oder Kappe bereits in das morgendliche Ritual einzubauen, so ist es in den wirklich warmen Monaten schon zur Gewohnheit geworden, und wir brauchen uns diesbezüglich im Hochsommer keine Sorgen mehr machen.

Eine gewisse Menge an Sonne ist dennoch zu empfehlen.

Der von Kleidung nicht bedeckter Haut, sollte dieses morgendliche Sonnenlicht, unabhängig vom Monat, grundsätzlich immer gegönnt werden. Vor allem deshalb, um unser wichtiges Vitamin D selbst aufzubauen und dessen Vorteile zu nutzen.

Auch die Farbwahl der Kleidung unserer Kinder ist wichtig.

Dunkelblaue, dunkelgrüne und schwarze Hüte, Kappen und Bekleidung speichern die Wärme der Sonne und erhitzen so die Köpfe. Helle Farben reduzieren die Wärmeentwicklung deutlich und lassen die Kinder weniger schwitzen.

Wichtig zu erwähnen:

Auch wenn helle Kleidung bei Hitze angenehmer zu tragen ist, so blocken dunkle Kleidungsstücke mehr UV-Strahlung ab. Hier gilt je nach Situation abzuwägen (wie heiß, wie viel Sonne, wie lange) und besonders bei heller Kleidung sich nicht alleine auf diesen Schutz verlassen. Sehr vorteilhaft ist es in jedem Fall, einen Sonnenhut mit weiter Krempe rundherum inklusive Nackenschutz zu tragen und bei Shirts und co auf Naturfasern zu setzen.

Bei der Auswahl der Sonnencreme sind mir bei Babys und Kleinkindern Produkte mit physikalischem Schutzfilter, also Zinkoxid sowie Titandioxid wichtig. Bitte darauf achten, dass keine Nanopartikel enthalten sind – die Haut der Kleinen ist noch dünner als die eines Erwachsenen und die Sonnencreme kann auch mal durch Abschlecken u.Ä. im Mund landen.

Als kleiner Tipp:

Muttermale oder sogenannte „dünklere Leberflecken“ auf der Haut, lassen sich mit einem Miniklecks Inotyol Salbe abdecken. Diese garantiert, dass an dieser kleinen Stelle die Sonne nicht auf die Haut trifft und durch das Zinkoxid komplett abgefiltert wird.

Abschließend kann man über das Thema Sonne und Sonnenstrahlung sagen: sie ist für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unabdingbar, wie mit allem im Leben ist es dennoch wichtig, nicht über das Ziel hinauszuschießen!